Bewertung ansehen: Celebrity Constellation

    • Reisemonat:
    • Oktober 2018
    • Reiseziel:
    • Westliches Mittelmeer

    “Leistung hat nachgelassen.”

Fragen zur Celebrity Constellation

    • Wie hat Ihnen die Kabine 7194 gefallen?
    • 3 von 5
    • Wie beurteilen Sie die Küche/das Angebot an Speisen und Getränken auf der Celebrity Constellation?
    • 3 von 5
    • Wie hat Ihnen das Unterhaltungsangebot gefallen?
    • 4 von 5
    • Ihre Bewertung zu Sport, Fitness und Wellness auf der Celebrity Constellation:
    • 4 von 5
    • Wie beurteilen Sie den Service in Restaurant, Kabine und Bars?
    • 2 von 5
    • Bitte bewerten Sie das Schiff Celebrity Constellation mit einem Gesamturteil:
    • 3 von 5
    • Möchten Sie einige Stichworte zur Celebrity Constellation notieren?
    • Das Bad war bei Bezug des Zimmers nicht gut geputzt und der Duschabfluss war verstopft. Beides wurde korrigiert, darf aber auf einem Schiff dieser Klasse nicht passieren. Obwohl wir die zweite Tischzeit gebucht und Du es auch bestätigt wurde, bekamen wir select dining verbunden mit einem unaufmerksamen Service: Einmal goss der Sommelier den Wein erst ins Glas und dann über den halben Tisch, ohne es zu bemerken, da sie sich während des Gießens schon weggedreht hatte. Ein anderes Mal fehlte die Serviette, ohne dass es jemand gemerkt hat. Mindestens einmal war das Essen kalt. In der Bar wurde mir, wie schon vor drei Jahren, ein Mojito mit braunen Minzblättern serviert und zwar wissentlich. Ich stand bei der Zubereitung neben dem Kellner und habe es natürlich nicht akzeptiert. Die nachmittäglichen Canapes kamen ab dem dritten oder vierten Tag ohne Besteck. Wir baten während der Reise darum, uns diesbzgl. keinen Fisch mehr zu servieren (Allergie). Man versicherte uns, dies weiterzugeben, aber es ist nichts passiert. Irgendwann hat man auch keine Lust mehr, alles doppelt zu sagen. Es gab keine Sonnenliegen auf dem Balkon, obwohl für diese Klasse mit Sternchen unter Vorbehalt) angekündigt. Gleiches gilt für die Glasschiebetür im Bad. Duschvorhang geht gar nicht in dieser Klasse. Das Ocean Restaurant war, anders als bisher erlebt, oft so überfüllt, dass man ewig keinen Sitzplatz gefunden hat. Zur Organisation der vorzeitigen Ausschiffung aufgrund des Unfalls der Constellation, schreibe ich Ihnen unten.

Fragen zum Veranstalter Celebrity Cruises

    • Wie war die Organisation der Ein-/Ausschiffung?
    • 1 von 5
    • Wie zufrieden waren Sie mit der Reiseleitung auf dem Schiff?
    • 2 von 5
    • Wie bewerten Sie die Nebenkosten an Bord? (5 = sehr günstig, 1 = sehr hoch)
    • 3 von 5
    • Würden Sie noch einmal mit Celebrity Cruises verreisen?
    • nein
    • Bemerkungen zu Celebrity Cruises
    • Zum Zeitpunkt der Geschehnisse um kurz nach 15:00 Uhr befanden wir uns auf unserer Kabine ganz hinten im letzten Viertel des Schiffs auf der zum Ufer abgewandten Seite. Wir konnten also nur das Hafenbecken sehen, nicht aber den Anleger. Es wunderte uns, dass das Schiff schon vor dem eigentlichen Termin “abgelegt” hatte, weil es sich bewegte. Zu diesem Zeitpunkt war uns nicht klar, dass sich das Schiff von selbst gelöst hatte. Wie immer wollten wir uns den Ablegevorgang ansehen und gingen zur Balkontür. Dort haben wir eine entfernte Durchsage vernommen: Die Passagiere sollten reinkommen. Das Boot befand sich für einige Momente in einer starken Schieflage und wir wunderten uns auch, dass wir ausgerechnet im stärksten Unwetter (mit Gewitter und Sturm) vorzeitig ablegten. Im Nachhinein etwas naiv, dass uns die Gefahr auch nicht bewusst wurde, als wir uns bedrohlich nah der Costa Magica näherten. Erst nachdem wir uns nach einer halben Stunde noch immer nicht aus dem Hafenbecken bewegt hatten und stetig 4 Schlepper das Boot vorm Abdriften bewahrten, sind wir ins Ocean View Restaurant gegangen und es wurde uns klar, dass eine Kollision stattgefunden hatte.

      Seitens der Besatzung gab es die erste Information im öffentlichen Bereich (nicht in die Zimmer) erst schätzungsweise um 17:30 Uhr, aber ohne weitere Info über den Vorfall an sich. Es wurde nur mitgeteilt, dass wir noch nicht ablegen können, da noch nicht alle Passagiere an Bord seien. Was genau passiert war, haben wir leider nur über italienische Pressemitteilungen (google sei Dank) erfahren. Der Captain und direkt im Anschluss Cruisedirector Paul haben gegen ca. 19 Uhr bekannt gegeben, dass es keine Verletzten gegeben habe und alle Gäste an Bord seien. Auch zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine weitere Information bzgl. des Ablegens bzw. unserer Ankunft im Zielhafen Civitaveccia. Die Passagiere waren fast durchweg besorgt, da viele aufgrund früher Rückflüge zeitig am nächsten Morgen von Bord mussten. Mitreisende haben uns gegen 20 Uhr erzählt, die Crew gehe noch davon aus, dass die Ankunft planmäßig in CV stattfinden würde.

      Erst nach dem Abendessen gegen 22:30 Uhr dann die Durchsage in alle Bereiche, man könne zwischen 23 Uhr und 01 Uhr von Bord gehen, um mit bereitgestellten Bussen nach Rom zum Flughafen FCO gebracht zu werden. Hierfür müsse man sich am Guest Relations melden. Auf dem schnellsten Weg sind wir also auf Deck 3 gefahren, so dass wir relativ weit vorne in der Schlange “nur” ca. 30 Minuten auf die Registrierung für die Busfahrt warten mussten. Die Schlange ging gefühlt durch das halbe Deck 3. Mit Registrierung ist gemeint: Eine Mitarbeiterin notierte sich unseren Namen und die Kabinennummer (uns war nicht klar, warum hierfür das halbe Schiff in einer Schlange stehen musste). Es wirkte alles sehr unkoordiniert und aus der Not geboren, beispielsweise mischten sich unvermittelt viele der Registratoren in die Schlange und nahmen die Namen auf. Unsere Registratorin gab uns die Information, wir könnten nun einfach zwischen 23 Uhr und 01 Uhr das Schiff verlassen (es war zu diesem Zeitpunkt schon nach 23 Uhr). Uns und anderen Mitreisenden war folglich klar, dass wir direkt zum Ausgang gehen konnten. Mehrfach gab es anschließend allerdings die Durchsage, sich nicht Richtung Gangway zu begeben und auf weitere Anweisung zu warten. Wir blieben dann bei offener Tür in der Kabine, da die Durchsage nur in die Public Area übertragen wurde. Gegen 01:45 (!) dann die Mitteilung, dass nun nach Nummern der Gepäckschilder die Gäste aufgefordert würden, sich zur Gangway zu begeben. Hierbei wolle man Passagiere mit frühen Flügen priorisieren. Wir haben uns allerdings gefragt, wie diese Logik funktioniert, da WIR nie nach unserer Flugzeit gefragt wurden. Außerdem hatten wir uns für das Self Assistent Programm entschieden, so dass wir gar kein Gepäckschild besaßen. Unten in der Public Area auf Deck 3, konnte man uns diese Frage auch nicht beantworten und man bat uns, einfach zu warten. Immer mehr Mitreisende fuhren mit dem Aufzug zum Ausgang, da auch keine Nummern durchgesagt wurden und irgendwann machten wir dies genauso.

      Unten angekommen tumultartige Zustände. Schreiende Gäste, die andere Gäste beschuldigten, sich vorzudrängeln. Überfordertes Personal, das ebenfalls angeschrien wurde. Keine erkennbare Organisation, Schlangen, die sich doppelt durch die Gänge zogen, teilweise durch das ganze Deck. Wir reihten uns irgendwo ein und standen ebenfalls in den Kabinengängen. Ihr müsst Euch das so vorstellen, dass die Gäste der Zimmer dieses Decks ihr Gepäck wie üblich zur Abholung rausgestellt hatten und zusätzlich die Passagiere, die zum Bus wollten, mit ihrem Gepäck in der Schlange standen. Zudem schlechte Luft (Passagiere schrien, man möge bitte für Frischluft sorgen) und man muss berücksichtigen, dass die Situation (Uhrzeit, keine Getränkeversorgung, schlechte Luft) insbesondere für Gäste Ü60 besonders strapaziös war. Wäre in diesem Moment eine Panik ausgebrochen (Feuer, erneutes Unwetter etc.) hätte es Tote gegeben. Garantiert. Die Gänge standen komplett zu und es gab keine Fluchtmöglichkeit. Wir reden hier immerhin über hunderte Menschen, wie es auch ein völlig überfordertes Crewmitglied über Funk an eine andere Stelle gab. Verschlimmert wurde die Situation durch eine Durchsage des Cruisedirectors, dass aufgrund des Wetters die Hafenbehörde vorübergehend die Ausschiffung untersagt habe. Erst am Ausgang bekamen wir eine Flasche Wasser, bevor wir um 02:30 Uhr im Bus saßen. Die Fahrt nach Rom verlief dann relativ störungsfrei. Um 08 Uhr morgens sind wir dann völlig erschöpft in FCO angekommen und waren froh, dass wir nicht wie andere Passagiere einen Flug über den Atlantik vor der Brust hatten, sondern nur zu einem anderen Flughafen in Rom mussten.

Fragen zum Kreuzfahrtberater

    • Dies war die erste Kreuzfahrt, die ich über das Internet gebucht habe
    • nein
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    • 5 von 5
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    • ja